Vor der Beschreibung der Inbetriebnahme des Rangee TCMS wollen wir die Philosophie
hinter dem Design unserer Management-Lösung präsentieren:
hinter dem Design unserer Management-Lösung präsentieren:
- Der TCMS ist ein Stand-Alone-Server, der die volle Palette an Diensten bietet, die zur Verwaltung der Rangee Thin Client Produkte benötigt werden. Bei der Einrichtung gibt es keine grundlegenden Anforderungen an die Hardware- oder Softwareplattform zu beachten. Alles was Sie benötigen ist Strom und eine Netzwerkverbindung.
- Verwenden Sie den TCMS, um alle Geräte (z.B. Rangee Thin Clients), mit Rangee OS oder Windows Embedded, auf denen die Kommbox installiert ist, in Ihrem Netzwerk bequem zu verwalten.
- Sie brauchen nur einen einzigen TCMS in Ihrem Netzwerk. Per Fernzugriff können Sie alle Administrationsaufgaben über einen Standard-Webbrowser durchführen. Mehrere Administratoren können gleichzeitig an derselben Konsole arbeiten.
- Die Datenbank kann sowohl auf dem TCMS (localhost), als auch auf einem Netzwerkdatenträger gespeichert werden. Verwenden Sie den lokalen Speicher für eine schnelle Einrichtung. Wir empfehlen einen Netzwerkdatenträger für den Dauerbetrieb, der die Integration der Daten in Backup-Routinen ermöglicht und damit ein Datenverlust verhindert wird.
- Die Firmware der Thin Clients besteht aus dem Betriebssystem und optional zusätzlichen Softwaremodulen (ICA, RDP, Terminal Emulation, Browser, etc.).
- Diese Modularisierung bietet die Freiheit jederzeit Software-Komponenten hinzuzufügen und zu entfernen
- Updates können partiell installiert werden. Sie können entweder nur das Betriebssystem oder nur bestimmte Softwaremodule aktualisieren. Während einem Update werden nur die Teile der Software ersetzt, die seit der letzten Aktualisierung geändert wurden. Dies reduziert die Programmierungszeit und minimiert die Netzlast während eines Firmware-Updates.
- Um ein Update durchzuführen, benötigen Sie einen FTP- oder HTTP-Server, der die Daten bereitstellt, die durch den Thin Client abgerufen werden. Die Trennung von TCMS und Update-Server zahlt sich insbesondere für Unternehmen mit mehreren großen Tochtergesellschaften aus, da bei einem Software-Update-Rollout, welches über einen lokalen FTP- oder HTTP-Server verteilt werden kann, die WAN-Netzlast erheblich reduziert wird.
- Die Konfigurationen (Softwareeinstellungen, aktive Firmware und Softwaremodule) sind in der TCMS-Datenbank gespeichert. Es ist kein zusätzlicher Server für die Verteilung der Konfigurationen erforderlich.
- Alle Thin Clients sind in Gruppen eingeteilt. Alle Einheiten in einer Gruppe erhalten dieselbe Konfiguration.
- Über die Discover-Funktion können alle Thin Clients in allen IP-Adressbereichen Ihres Netzwerks gefunden werden. Auf diese Weise können Sie ganz einfach noch nicht registrierte Geräte in Ihrem Netzwerk finden, selbst wenn sie sich in verschiedenen Subnetzen befinden. Unbekannte Thin Clients werden zunächst einer temporären Gruppe zugewiesen. Von dort aus können Sie sie in die entsprechende Gruppe verschieben.
- Sie können sogar neue Thin Clients über ihre MAC-Adresse in der Datenbank erfassen und einer Gruppe zuordnen, bevor sie das erste Mal konfiguriert werden. Dadurch werden die Geräte beim ersten Hochfahren automatisch in die richtige Gruppe eingeteilt und erhalten die korrekte Konfiguration.
- Sie können Untergruppen festlegen um räumliche, aufgabenorientierte und funktionelle Strukturen darzustellen. Sie können z.B. eine Gruppe für alle Tochtergesellschaften einrichten, die wiederum Untergruppen enthält für die verschiedenen Abteilungen wie Verwaltung, Produktion, Vertrieb und Controlling. Sie können innerhalb der Abteilungsgruppen auch weitere Untergruppen erstellen um z.B. spezielle Eigenschaften, wie die Bildschirmauflösung, anzupassen.
- Standardmäßig sind alle Thin Clients Standard Mitgliedclients, die sich beim Hochfahren am TCMS anmelden, um die für ihre Gruppe entsprechende Konfiguration zu überprüfen. Wenn sich die Konfiguration auf dem TCMS von der auf dem Thin Client unterscheidet, wird diese aktualisiert.
- Bevor Sie die Konfiguration auf andere Einheiten einer Gruppe verteilen, testen Sie die Einstellungen mit einem einzelnen Thin Client. Dieser sogenannte Test Client registriert sich am TCMS, aber prüft nicht, ob mögliche Updates der Konfiguration vorliegen. So behält der Test Client immer seine Konfiguration.
- Nachdem die Konfiguration auf einem Test Client geprüft wurde, kann diese als Mastereinstellung für andere Mitglieder der Gruppe verwendet werden. Der Thin Client wird zum sogenannten Master Client, der sich beim Hochfahren am TCMS registriert und seine Masterkonfiguration mit der Gruppenkonfiguration vergleicht. Bei Abweichungen wir die Masterkonfiguration an die Gruppenmitglieder gesendet. Von diesem Moment an steht sie auch als Update für die anderen Mitglieder bereit.
- Wenn ein Update fehlschlägt, z.B. durch einen Übertragungsfehler der Firmwaredatei, wird der Vorgang abgebrochen und der Thin Client behält die alte Konfiguration bei.
- Der TCMS hat immer Recht! Hat ein Gruppenmitglied eine Konfiguration die sich von der der entsprechenden Gruppe auf dem TCMS unterscheidet, wird die Konfiguration beim nächsten Neustart aktualisiert (Ausnahme: Test Client!). Auch eine manuelle Zuweisung eines Thin Clients in eine andere, als die zuvor auf dem TCMS definierte Gruppe, wird scheitern. Stattdessen wird das Gerät bei der nächsten Inbetriebnahme wieder in der zugeordneten Gruppe auf dem Server erscheinen.
- Der TCMS kann Thin Clients überall in Ihrem Netzwerk aufwecken, auch in Subnetzen. Auf diese Weise haben Sie stets die Kontrolle über alle Ihre Thin Clients.
- Der TCMS besitzt per Default den Hostname "defaulttcms". Thin Clients ab Firmware 7.20 - 125 und Windows Embedded Geräte mit Kommbox 6.50 versuchen sich per default bei einem Hostnamen zu registrieren